Lorenz Bösch
Die Lebenszyklus-betrachtung ist ein zentrales Thema im PPP-Modell.
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Die Landesregierung hat nun beschlossen, das Ausmaß der Kaution in diesem speziellen Fall auf einen Prozent festzulegen. Dies entspricht dem Prozentsatz für die provisorischen Kautionen, welche bei nicht PPP-Projekten während des Bieterverfahrens vorgeschrieben sind. Die staatlichen Bestimmungen sehen hingegen zehn Prozent vor, was seit Inkrafttreten des neuen Staatskodex italienweit bei den Unternehmen zu erheblichen Schwierigkeiten geführt hat. „Ein Unternehmen, das eine Idee für ein PPP-Projekt hat, geht ja sowieso schon Kosten im Zusammenhang mit den Vorbereitung des Antrags entgegen, nun zusätzlich noch ein Prozent Kaution – das ist der Investition genug“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher die neue Richtlinie. Schließlich wisse das Unternehmen ja nicht im Voraus, ob die öffentliche Verwaltung an der Initiative überhaupt Interesse habe. Somit begünstige Südtirol aufgrund seiner autonomen Regelungsmöglichkeit innovative Lösungsansätze mit privater Beteiligung, die für die Öffentlichkeit von Vorteil sind.
Ein Beispiel für ein PPP-Projekt, bei dem ein Unternehmen den Vorschlag eingebracht hat, ist das neue Schülerheim, das zur Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis gehört und am 14. Oktober eröffnet wird.
Quelle: www.suedtirolnews.it | Autor: mk | Datum: 4. Oktober 2016 |
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